Schönheit in den Medien
Bilder in der Werbung und in Social Media - wie real sind sie?
Gerade für junge Menschen ist es wichtig, zu erkennen, wie viel Einfluss die Bilder in den Medien auf uns haben. Wie sehen jeden Tag hunderte von Bildern. Und die meisten Bilder sind digital nachbearbeitet, weil anscheinend auch die schönsten Menschen nicht schön genug sind.
In den Sozialen Medien haben wir selbst in der Hand, wie wir uns präsentieren, aber auch hier begegnet uns ein Perfektionismus, der uns beinahe erschlägt. Insbesondere Instagram wird für die Inszenierung einer perfekten Welt genutzt, die mit dem realen Leben oft wenig zu tun hat. Unter Hashtags zum Thema Body und Fitness werden die - oft bearbeiteten - Bilder von perfekten Körpern gezeigt.
Obgleich junge Leute heute wissen, wie leicht sich Fotos mit Handy-Apps bearbeiten lassen, führt die Flut der Bilder dennoch zu Selbstabwertung und Selbstzweifeln.
Medienkritische Projekte zur Prävention von Essstörungen
Meine Projekte beziehen die Jugenlichen als Social Media Experts mit ein: Gemeinsam sprechen wir über den Reiz von Social Media, aber auch über die Macht der Bilder und was sie in unseren Köpfen bewirken. Je nach Ausrichtung des Projektes können wir uns gegenseitig fotografieren und in verschiedene Rollen schlüpfen.
Mit Hilfe von Bildbearbeitungsprogrammen wie "Photoshops" oder "Photopea" lernen die Jugendlichen verschiedene professionelle Techniken kennen, mit denen sich Fotos in kleine Kunstwerke verwandeln lassen. Auch die "Beautyretusche" steht auf dem Programm: Das Weichzeichnen von Hauttönen beispielsweise, das dazu führt, dass die Models alle so perfekt, aber irgendwie auch nach "Plastik" aussehen. Die Möglichkeit des Spiegeln führt zu einem ebenmäßigen Gesicht - oder zu einem eher gruseligen Ergebnis wie das Foto oben zeigt.
Die Jugenlichen machen die Erfahrung, dass sich mit digitalen Fotos eigentlich fast "alles" machen lässt und werden Bilder künftig kritischer betrachten.
Preise und Konditionen: Bitte sprechen Sie mich auf ein Angebot an!